Zum Tod von Peter Ackermann

Erst jetzt haben wir vom Tod des phantastischen Malers und Grafikers Peter Ackermann im März 2007 erfahren.

Über Peter Ackermann (* 31. Januar 1934 in Jena; † 2007)

1954 begann er ein Studium an der Freien Universität Berlin, das er von 1956 bis 1962 an der Hochschule für bildende Künste Berlin fortsetzte. Ackermann war ein Vertreter des Phantastischen Realismus. Bevorzugter Gegenstand seiner Arbeiten ist die Architektur. So stellte er Säulen, Portale und Wände mit Maschinenteilen, Ruinen und verödeten Stadtteilen zusammen, die bedrohlich aufgetürmt und dadurch verfremdet werden. In seinen Radierungen zeigte er Anlehnungen an altmeisterliche Techniken. Nach 1963 arbeitete Ackermann zunächst als freischaffender Maler in Karlsruhe.

1966 erhielt er den Preis der Deutschen Kunstkritik, 1971 den Villa-Romana-Preis.

Ackermann war seit 1972/73 Gastprofessor und seit 1976/77 Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Zu seiner Verabschiedung wurde ihm 1997 eine Ausstellung in Karlsruhe ausgerichtet. Anlässlich seines 70. Geburtstages fand 2004 eine Doppelausstellung im Landesmuseum Mainz (Zeichnungen, Druckgraphiken) und in der Galerie Dagmar Rehberg in Mainz (Ölbilder, Aquarelle) statt.